Ich lag falsch.
Mit sieben Jahren wollte ich nicht schreiben lernen, weil ich es „nie im Leben brauchen“ werde.
Gelernter Libero und “Abwehrchef”
Mit 12 (oder 13) habe ich im LAZ und in der Kärntner Auswahl gespielt. Dann war's mir zu viel und ich habe gesagt: „Ich mag nimma.“
Entscheidungen
Meine Eltern habe ich schon früh vor vollendete Entscheidungen gestellt: „Willst du nicht noch einmal darüber nachdenken?“ . „Nein.“
Schlagzeuger
Bis zu 4 Stunden täglich habe ich in meinen Teenie-Jahren geübt. Nach zwei Stunden gabs ein Knoppers als Belohnung und Eistee.
Harte Schale, weicher Kern
Als Schlagzeuger einer Metal-Band habe ich gemerkt, dass die „harten Jungs“ meist ganz lieb sind.
Quentin
Kill Bill Vol. 1 und 2 waren große Vorbilder für meinen ersten Kurzfilm.
Das Kino und ich
Regelmäßiger Kinogänger, von klein auf. Ich habe eine kleine Schachtel mit hunderten Tickets.
Klassiker im Kino
Der zweite Film, den ich als Teenager mit meiner Freundin (mittlerweile meine Frau) schauen ging, war 28 Days Later. Sie hält es mir heute noch vor. Ich hebe unschuldig die Achseln, schließlich habe ich ihr einen Horror-Klassiker gezeigt.
Das Schreiben und ich
Meine Deutsch-Professorin an der HTL sagte einmal zu mir: „Herr Singer, sie können wirklich viel schreiben, ohne etwas zu sagen.“
Narrenfreiheit
Glücklicherweise hatten ein Schulkollege und ich bei ihr Narrenfreiheit, nachdem wir ein Hammer-Referat (Eigenlob stinkt, aber es war echt gut) über deutsche Lyrik gehalten haben.
Technik und Video
Ich war einer von wenigen, der sich im Fach TKHF (Telekommunikation und Hochfrequenztechnik) für Video-Codecs und Quadratur-Amplituden-Modulation interessiert hat. Der Professor sprach irgendwann nur mehr mit uns.
Ein Kärntner in Wien
Bei einem Praktikum als Produktionsassistent zum Pausenfilm fürs Neujahrskonzert schickte mich der Produktionsleiter zum Magistrat in Wien, um Drehgenehmigungen abzuholen. Seine Idee: Einem jungen Kärntner Produktionsassistenten kommen die Beamten nicht ungut. Er hatte recht.
Thunfisch
Ich hasse Thunfisch, wenn er irgendwo darauf oder drin ist. Separat als Hauptspeise oder Beilage mag ich ihn gerne.
Kaffee
Kaffee ist Genuss. Am besten als doppelter Espresso.
Game of Thrones
Ich wollte lange nicht glauben, dass sie die Figur des bekanntesten Schauspielers der Serie in der ersten Staffel tatsächlich umbringen.
Miniaturen
Für einen Studentenfilm haben wir wochenlang Miniaturen gebaut und dabei Hörbücher gehört (die Tribute von Panem Trilogie). Ich bin zwar kein Bastler, aber die Hörbücher wollte ich hören.
Buttershot
Eine Kamerafahrt für den Kurzfilm haben wir über zweihundertmal gedreht. Er ging als „Buttershot“ in die Produktionsgeschichte ein.
Zuhören
Ich höre gerne einfach mal zu, wenn sich andere unterhalten. Ich muss nicht immer und zu jedem Thema etwas sagen – außer es brennt mir auf der Zunge.
Watzlawick und Social Media
Würde Paul Watzlawick seine „Anleitung zum Unglücklichsein“ heute schreiben, hätte Social Media bestimmt einen prominenten Platz.
Vom Lesen zum Regieführen
Als Kind haben mich die Geschichten von Thomas Brezina inspiriert (Mark Mega und Phantom oder Geheimhund Bello Bond als Hörspiel). Viele Jahre später habe ich mit ihm zusammengearbeitet und durfte seine Drehbücher als Regisseur umsetzen.
Alte Science-Fiction
Ich bewundere die alten Science-Fiction-Romane. Dune oder The Foundation haben einen unerreichbar klaren Schreibstil. Jedes Kapitel und jede Szene bringen die Geschichte voran.
Neue Science-Fiction
Ich liebe aber auch neue Science-Fiction. Zuletzt hat mich Project Hail Mary begeistert.
Parallel
Ich lese immer mehrere Bücher parallel – mindestens einen Roman und ein Sach- oder Fachbuch zur selben Zeit.
Optimismus
Ich bin ein unerschütterlicher Optimist. Nicht alles ist gut, aber wir können aus allem das Beste machen.